Kufsteiner Volkspartei fördert Sport

Die offizielle Kufsteiner Volkspartei – Die Stadtpartei, die als Liste 9 bei der Gemeinderatswahl antritt, hat an einem Konzept für die sportliche Infrastruktur in der Festungsstadt gearbeitet. Mit neuen Vorschlägen möchte das Team Lösungen schaffen, von denen der Breiten- und Leistungssport gleichermaßen profitiert.

Zahlreiche KufsteinerInnen wünschen sich eine optimierte Infrastruktur im sportlichen Sektor. Das Team der Kufsteiner Volkspartei – Die Stadtpartei hat darauf mit einem Konzept reagiert, welches sowohl neue Vorschläge für die Sportarena am Fischergries als auch für die Sportanlagen rund um das Schwimmbad und für das ehemalige Kasernen-Areal liefert. „Unser Ziel besteht darin, Kinder und Jugendliche für Sport zu begeistern und die Aktivitäten am Computer und Smartphone zu reduzieren. Aufgabe der Stadtgemeinde ist es dabei, die Vereine in ihrem ehrenamtlichen Engagement mit einer optimierten Infrastruktur tatkräftig zu unterstützen“, so Michael Seywald. Der Sportunion-Obmann kandidiert auf Platz 3 der offiziellen Kufsteiner Volkspartei. Derzeit sind Container-Lösungen und bauliche Mängel die Realität in der Kufsteiner Sportszene. Deshalb hat das Team im ersten Schritt die aktuellen Probleme und den Bedarf analysiert und darauf aufbauend vielversprechende Lösungsansätze formuliert, von denen sowohl der Breiten- als auch der Leistungssport profitiert. Zuspruch kam bereits von mehreren Seiten, wie Michael Seywald bestätigt: „Wir haben bis jetzt nur positive Rückmeldungen für unsere Ideen erhalten.“

Neue Ideen für die Sportarena am Fischergries

Zu wenig Kabinen und Lagerräume in der Eisarena, komplett veraltete Räumlichkeiten beim Sportplatz, ein Kunstrasenplatz, der aus gesetzlichen Gründen modernisiert werden muss – die Liste an Problemen für das Sportzentrum am Fischergries ist lang. Ein multifunktionales Gebäude, welches als Verbindungstrakt zwischen der Arena, Eisarena und dem Sportplatz fungiert, wäre laut Seywald die optimale Lösung. Neben erweiterten Lagerräumen und Kabinen könne man dort auch Boulder-Möglichkeiten sowie Turn- und Gymnastikräume realisieren. „Junge, engagierte Leute könnten diese Räume für die unterschiedlichsten Kurse nutzen. In diesem Bereich besteht in Kufstein großer Bedarf“, erläutert Seywald und ergänzt: „Gerade unsere ProfisportlerInnen wünschen sich im Trakt auch Krafträume, in denen sie außerhalb des Trainings ihre Leistung steigern können.“ Herzstück des multifunktionalen Gebäudes soll ein Café werden – ein Treffpunkt für SportlerInnen und ZuschauerInnen. „Das Café könnte mittags auch ideal von der angrenzenden Schule und von umliegenden Unternehmen genutzt werden“, so Seywald, der sich eine Gesamtlösung wünscht, von der alle profitieren. Die Erweiterung des Basketballplatzes und die Sanierung des Kunstrasens finden ebenfalls Platz im Konzept. „Um diese Ideen umzusetzen, braucht es eine Tiefgarage“, so Seywald.

Mehr Platz für den Ballsport und Badespaß

Einen weiteren Vorschlag hat die Kufsteiner Volkspartei – Die Stadtpartei für das Schwimmbad und den Tennisbereich ausgearbeitet. „Das Grundstück, auf dem sich derzeit die städtische Gärtnerei befindet, gehört der Stadt Kufstein. Würde die Gärtnerei verlegt werden, gäbe es hier die Möglichkeit, die sportliche Infrastruktur auf städtischem Grund zu erweitern“, so Seywald. Ein neues Ballsportzentrum für Badminton, Padel-Tennis, Squash und Tischtennis sowie eine neue Indoor-Beacharena sind im Konzept angedacht. „Bisher wird im Sommer in der Eisarena Beachvolleyball gespielt. Es ist jedes Jahr ein enormer Aufwand, die Arena mit Sand zu befüllen. Stattdessen wäre es sinnvoller, diese Flächen für den Hockey- und Eisstocksport zu nutzen und ab September bereits für Eishockey.“ Auch das Schwimmbad würde vom neu gewonnenen Platz, etwa für eine Liegefläche und einen Baby-Wasserpark, profitieren. Des Weiteren könne man mit zwei neuen Tennisplätzen der aktuell sehr hohen Auslastung bei der Tennishalle entgegenwirken. „Eine stufenweise Entwicklung der einzelnen Sportbereiche wäre technisch umsetzbar“, so Seywald. 

Sporthalle und Sportplatz Weissach

Die Stadtgemeinde verfügt über eine 19.000 m2 große Fläche, welche für neue Bildungseinrichtungen und vor allem für eine neue 3-fach Sporthalle für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen. „Wir setzen uns dafür ein, dass die bestehenden Sportanlagen am Kasernen-Areal durch einen neuen Sportplatz Weissach ersetzt werden“, so Seywald.